Physik

Am Heinrich-Heine-Gymnasium werden in den einzelnen Jahrgangsstufen nicht alle drei Naturwissenschaften (Biologie, Chemie und Physik) parallel unterrichtet; vielmehr werden Schwerpunkte auf einzelne dieser Fächer gelegt, um den Schüler ein fokussiertes Arbeiten zu ermöglichen.

So wird das Fach Physik am Heinrich-Heine-Gymnasium in der Jahrgangsstufe 8 mit vier Wochenstunden und im Jahrgang 10 mit zwei Wochenstunden unterrichtet. In der Oberstufe kann darüber hinaus Physik als Kurs auf grundlegendem Niveau mit zwei Wochenstunden gewählt werden. Dieses Angebot wird durch die Wahlpflichtkurse „Klima“, „Naturwissenschaftliche Wettbewerbe“ und „Naturwissenschaftliches Praktikum“ ergänzt, in denen die Schüler anwendungsnah und interdisziplinär eigene Fragestellungen und Projekte erforschen.

Der Physikunterricht am Heinrich-Heine-Gymnasium beschränkt sich nicht nur auf die Vermittlung von fachlichen Inhalten - vielmehr werden diese in aktuelle Alltagsprobleme eingebunden (z.B. Energiewende, Kernkraft, unterschiedliche Sportarten, Elektrifizierung eines Zimmers). Hierdurch wird nicht nur das Interesse am Fach Physik erhöht, vielmehr werden die Schüler dazu ermuntert wissenschaftliche Ergebnisse vor dem Hintergrund ihrer Lebenswelt zu beurteilen (Bewertungskompetenz). Die Erarbeitung dieser Themenbereiche erfolgt vorrangig schülerzentriert anhand von selbstständig geplanten, durchgeführten und ausgewerteten Experimenten. Durch dieses entdeckende Lernen wird nicht nur die Kreativität der Schüler gefördert, sondern auch das Wissen verfestigt und eine Vielzahl von Fachmethoden erlernt. Um dies zu ermöglichen verfügt der Fachbereich über umfangreiche Schülerexperimentiersets, sowie Computer-gestützte Messsysteme. Durch den Laptopwagen werden außerdem Computer-basierte Auswertungs- und Simulationsverfahren ermöglicht.

Um den Schülern auch einen Blick über den Rand der Institution Schule hinaus zu ermöglichen, werden vermehrt außerschulische Lernorte in den Unterricht mit einbezogen. Während den Jüngeren z.B. anhand eines Besuchs des Universums in Bremen ein umfassender Blick auf naturwissenschaftliche Phänomene eröffnet wird, dürfen die Älteren z.B. im Rahmen der Angebote des Forschungsinstituts DESY ihr methodisches Wissen vertiefen.

Dr. Katrin Stachelhaus und Dirk-Rainer Gutsch, Fachleitung Physik

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